VN24 – 19.03.2025 – Unna/Kamen A1 – Deutschland – Gegen 12:26 Uhr fuhr der 25jährige Fahrer eines Tiertransport LKW auf der Autobahn A1 in nördlicher Fahrtrichtung einem vor ihm etwas langsamer fahrenden LKW auf. Durch die Kraft des Aufpralls wurde das Fahrerhaus ein Stück weit nach hinten geschoben, der Fahrer verletzte sich aber nicht. Die insgesamt zwölf geladenen Rinder auf den Ladeflächen wurden durch den Aufprall an die Stirnwände gedrückt, wobei die Stirnwand in dem angehängten Anhänger, welche eine Tür zum Durchladen in den Motorwagen darstellt, aus der Verankerung geriet und zwei Rinder im Bereich der Deichsel auf die Autobahn heraus fielen. Während ein Rind annähernd unverletzt auf der Autobahn herum lief, musste das andere Rind aufgrund der erlittenen Verletzungen noch vor Ort von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Das herum laufende Rind konnte von Ersthelfern und Polizisten eingefangen werden. Die Feuerwehrmänner bauten diesem Rind dann auf der Autobahn einen kleinen Stall aus Bauzäunen, die sie in einer nahen Baustelle fanden. Die Tiere wurden noch an Ort und Stelle in einen Ersatz-Tiertransporter umgeladen, wobei die Rinder aufgeregt mehrfach innerhalb der beiden Transporter hin und her liefen.
Ein Abschleppunternehmer kümmerte sich anschließend um den Abtransport des beschädigten LKW, wobei das zunächst montierte, sogenannte „VDZ“ Abschleppsystem wegen später festgestelltem zu geringem Lenkeinschlag der Vorderräder, noch einmal auf die normale Abschleppbrille umgerüstet werden musste. Der zweite beteiligte LKW war weniger beschädigt und konnte seine Fahrt schon recht früh eigenständig fortsetzen. Gegen 17:00 Uhr konnte der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen wieder rollen.
++++
Bildmaterial (Film/Foto) © VN24.nrw • www.VN24.nrw