VN24 – 18.02.2025 – Schwerte / Deutschland – (Teil 1-3) Auf der Anfahrt zu einer Baustelle mitten im Wald musste der Fahrer eines Liebherr Mobilkrans Typ LTM 1050-3.1 über einen nur sehr schmalen Wirtschaftsweg fahren. Dabei war er nur einmal mit seinem über 36 Tonnen schweren Gerät zu weit nach links geraten und sofort in der unbefestigten Bankette eingesunken. Eigene Befreiungsversuche schlugen fehl. Nach hinten konnte der Kranwagen nicht gezogen werden, da dort ein Baum im Weg stand, der nicht gefällt werden durfte.
Video Teil 1: https://youtu.be/K7WL3XA3JLY
Der erste Bergungsversuch mit einem großen Abschleppwagen und zwei 30- und 20-Tonnen-Winden wurde abgebrochen, da dieser selber auf dem schmalen Weg kaum Halt fand und sich der Mobilkran nach ständigem Durchdrehen der eigenen Räder selbst soweit immer tiefer eingegraben hatte, dass nun der Unterwagen und die Achsen komplett auf dem Asphalt des Weges auflagen und sich das Fahrzeug auch mit größter Kraftanstrengung keinen Zentimeter mehr bewegen ließ.
Video Teil 2: https://youtu.be/Ldf70h9MPiY
Ein Bagger musste den Taxikran soweit frei schaufeln bis es möglich war, dass er sich mit den eigenen Stützen heben konnte.
Video Teil 3: https://youtu.be/WNAXnZfmW-U
Nun wurden die Räder der linken Seite soweit mit Schotter unterfüttert und mit Holzdielen, sogenannten Baggermatten, befestigt, dass die Reifen wieder auf Höhe der Asphaltdecke standen. Jetzt konnte der Kran mit Hilfe seiner Allradlenkung, unter Fachleuten auch „Hundegang“ genannt, wieder auf befestigten Boden fahren und den Wald rückwärts verlassen.
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